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Anneliese Senger Stiftung – IN EINFACHER SPRACHE

Was ist eine Stiftung?

Eine Person oder eine Organisation möchte etwas Gutes für die Gesellschaft tun.
Deshalb gründet sie eine Stiftung. Sie übergibt der Stiftung ihr Geld.

Dann bestimmt die Stifterin oder der Stifter den Zweck der Stiftung. Von dem Zweck soll die Allgemeinheit profitieren. Die meisten Stiftungen arbeiten an Themen wie Bildung, Krankheiten, Kunst oder Umwelt-Schutz. Der Zweck der Stiftung kann nicht mehr geändert werden.

Das Stiftungsgeld soll natürlich nicht ausgehen. Deshalb investieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Stiftungsgeld so, dass es Gewinne erzielt.
Mit diesem Geld werden dann die Projekte finanziert.

Was macht die Anneliese Senger Stiftung?
 

Die Anneliese Senger Stiftung wurde 2006 in München gegründet.
Sie ist eine gemeinnützige Stiftung.
Die Regierung von Oberbayern hat die Stiftung anerkannt.

Die Stiftung hat zwei Ziele oder Zwecke:
1. Kinder und Jugendliche, die körperliche, geistige oder seelische Probleme haben, sollen unterstützt und gefördert werden. Das betrifft vor allem kranke und behinderte Kinder und Kinder und Jugendliche ohne Eltern.
2. Das Leben und das Werk des Münchner Bildhauers Max Widnmann sollen nicht vergessen werden. Die Stiftung sichert, pflegt und bewahrt sein künstlerisches Erbe.

Wer war Max von Widnmann?
 

Das Erinnern an den erfolgreichen Bildhauer Maximilian (Max) Carl von Widnmann ist also eine Aufgabe der Anneliese Senger Stiftung.
Warum war das für die Stifterin Anneliese Senger so wichtig?
Sie war die Urenkelin des Bildhauers!

 

 

Das Leben von Max von Widnmann:
• 1812 wird Widnmann in Eichstätt geboren.
• 1824 zieht die Familie Widnmann nach München um.
• 1828 beginnt Max Widnmann sein Studium der Bildhauerei an der Kunst-Akademie in München. Seine Lehrer waren Konrad Eberhard und Michael von Schwanthaler.
• 1836-39 macht er eine lange Studienreise in Italien.
• 1839 beginnt Widnmann, als selbstständiger Bildhauer in München zu arbeiten.
König Ludwig I. von Bayern wird auf ihn aufmerksam und gibt ihm viele Aufträge für kolossale, sehr große Standbilder.
• 1844 heiratet Max Widnmann Katharina Brugger. Sie bekommen sechs Kinder.
• 1848 wird Widnmann Professor für Bildhauerei an der Kunstakademie in München, nachdem Schwanthaler gestorben ist.
• 1887 ernennt Prinzregent Luitpold von Bayern Widnmann zum Ritter der bayerischen Krone. So kam der Künstler in den persönlichen Adelsstand.
Das bedeutet: Er kann den Adels-Titel nicht an seine Kinder vererben.
• Am 3. März 1895 stirbt Max von Widnmann mit 82 Jahren in München.

Viele Standbilder, die Widnmann geschaffen hat, sind an öffentlichen Plätzen zu finden: in München, Würzburg, Bamberg, Mannheim, Dinkelsbühl, Regensburg und in anderen Städten.


Einige Werke sind verschollen, können nicht mehr gefunden werden oder wurden im Zweiten Weltkrieg zerstört.


Dieser Text in Einfacher Sprache wurde verfasst von Julia Buschel-Stolz, zertifizierte Übersetzerin in Einfache und Leichte Sprache: www.einfacheleichtesprache.de

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Das ist ein Standbild
oder eine Statue.
Bildhauer stellen sie in ihren Werkstätten her.

Max von Widnmann
hat solche Werke
geschaffen.

Stiftung:
stiften
bedeutet
schenken

Gemeinnützig bedeutet:

  • für das Wohl aller

  • ohne Profit

  • sozial

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